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Unsere Geschichte

Am 08. Mai des Jahres 1926 trafen sich 24 junge Männer zur Gründungsversammlung des „Geisecker Sportverein 1926“.

Kopie von Gründungsprotokoll_edited_edited.jpg

Als Vereinslokal wurde das Restaurant zum Wellenbad gewählt. Gespielt wurde, nach Anmeldung und Verbandszugehörigkeit, ab der Saison 1926/27, auf dem Sportplatz in der Nähe des Bades.

​Durch einen Pächterwechsel wurde die Wirtschaft Schulte-Höppe das neue Vereinsheim. Die dazugehörige Wiese diente als Sportplatz und wurde, aufgrund der Hanglage, auch als „Bergauf-Kampfbahn“ bekannt.

1927 wurde dann der Jugendspielbetrieb aufgenommen. Aber durch Krisenzeiten mit Arbeitslosigkeit und Geldmangel, musste 1931 der Spielbetrieb eingestellt werden.

Der Verein ruhte und wurde 1934/35 von alten Mitgliedern wieder zu neuem Leben erweckt. Mit vier Mannschaften wurde der Spielbetrieb, mit wechselndem Erfolg, wieder aufgenommen. Durch die Einberufungen zur Wehrmacht, ruhte der Verein ab 1941 ein zweites Mal.

Bereits im Oktober 1945 wurde, nach dem Schrecken des Krieges, ein neuer Vorstand gewählt. Dieser Vorstand erwählte „Bährensmann“ zum Vereinslokal und in mühevoller Arbeit wurde der Sportplatz Baggerkuhle errichtet.

Der Spielbetrieb wurde wieder aufgenommen und am 18.11.1946 betrat man, mit der Gründung der Damen-Handballabteilung, komplettes Neuland.

 

Die Pokalwoche, anlässlich des 25-jährigen Bestehens, war ein Glanzpunkt der Vereinsgeschichte. Danach erschütterten schwere Krisen den Verein.

Der Abstieg 1953 zur 2. Kreisklasse, eine Zeit ohne Vorsitzenden, ohne Jugend- und Reservemannschaft waren Ursache, dass der Verein in der Bedeutungslosigkeit verschwand.

Erst nach jahrelanger Aufbauarbeit war wieder ein Aufwärtstrend zu erkennen. Dieser Trend bestätigte sich 1962 mit dem Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse und dem Kreismeistertitel der 2. Kreisklasse. Im gleichen Jahr wurde, anlässlich der Pokalwoche in Hennen, der Pokalsieg errungen.

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Zum 40jährigen Jubiläum war die Baggerkuhle, eine Woche lang, die Wettkampfstätte um Pokalehren. Die Abschlussfeier fand im Haus Sievert statt. Die fehlenden Vereins- und Jugendlokale wirkten sich hemmend auf das Vereinsleben aus, so dass der Wunsch nach einem Jugendheim und einem neuen Sportplatz immer größer wurde. Ausgelöst wurde dies 1963 durch die Nachricht, dass der Sportplatz Baggerkuhle Industriegelände werden sollte.

Gesellschaftspolitisches Neuland betrat der Verein 1971. Er beschloss ein italienisches Team als 4. Mannschaft zu melden. Die gewünschten Erfolge stellten sich aber, aufgrund diverser Probleme, nicht ein, so dass dieses Kapitel 1974/75 geschlossen wurde.

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Nach vielen Sitzungen und Gesprächen mit der Gemeinde erhielt der Verein grünes Licht für die Errichtung einer neuen Sportstätte. Die Fertigstellung war ein Bestandteil der Festlichkeiten zum 50jährigen Bestehen und der Platz wurde am 02.05.1976 eingeweiht. Das Eröffnungsspiel war die Partie der Mannschaften Geisecker SV/SF Sölderholz gegen Borussia Dortmund.

Der Sportplatz wurde zum Mittelpunkt des Vereinslebens. Die berüchtigte Baggerkuhle war Geschichte.

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Zum 60jährigen Jubiläum war der Verein stolz darauf in allen Altersklassen (mit Ausnahme der F-Jugend) eine Mannschaft zu stellen und das der Seniorenbereich weiterhin wächst. Es wurde mit dem Bau des Vereinsheims begonnen und auch die sportlichen Erfolge stellten sich ein. Die 1. Mannschaft und die A-Jugend stiegen in die A-Liga auf.

Ein weiterer sportlicher Meilenstein wurde mit dem Aufstieg in die Bezirksliga gesetzt. Unter Trainer Helmut Gruß gelang dies 1989.

3 Jahre später musste der Verein dann um die Zugehörigkeit zur Bezirksliga bangen. In einem Entscheidungsspiel sicherte die 1. Mannschaft, nach 7:6 im Elfmeterschießen, die Klasse.

1994 gerät der Verein in eine schwierige Situation. Steuerprüfer erkennen die bisherige, steuerliche Auslegung nicht an und fordern Nachzahlungen. Nur, dank guter Unterstützung und großer Disziplin, konnte dieses Problem gestemmt werden.

1999 blicken die „Alten Herren“ auf 25 Jahre Spielbetrieb zurück. Die Hobbyfußballer, unter der Regie von Josef Lammers, bestehen seit 20 Jahren.

Zum 75jährigen Bestehen wurde, wieder mal, ein weiterer Höhepunkt erreicht. 2001 stieg die 1. Mannschaft, unter Trainer Uwe Kallenbach, in die Landesliga auf. Auch hier bestritt die 1.Mannschaft zum Jubiläum ein Spiel gegen die Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund.

Dem Aufstieg folgte in der nächsten Saison leider der direkte Abstieg in die Bezirksliga, die die 1. Mannschaft bis heute ohne Unterbrechung hält.

 

In den zeitgemäßen Ausbau und die Modernisierung sowie Pflege der gesamten Sportanlage werden viel Zeit, Arbeit und Geld investiert.

2014 erhielt das Spielfeld Kunstrasen und eine überdachte Tribüne wurde installiert. Hinzu kamen 2016 ein umzäuntes Kleinfeld mit Kunstrasen und  Toren sowie eine Boule-Bahn.

Seit dem 16.9.21 verfügt die KS-Logistik-Arena über eine moderne und zeitgemäße LED- Flutlichtanlage. Dank zahlreicher Spenden konnte diese Modernisierung durchgeführt werden. Der Verein hat damit nicht nur mehr Licht auf dem Platz, sondern spart ca. 61 % des bisherigen Strombedarfs und leistet so einen Beitrag zum Klimaschutz.

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Schon 2020 hatte Bürgermeister Dimitrios Axourgos den Fußballverein davon in Kenntnis gesetzt, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages den Neubau einer Begegnungsstätte für alle Generationen auf dem Gelände der KS-Logistic-Arena am Buschkampweg in Geisecke mit 1,1 Millionen Euro fördern wird.

Es entstand eine Begegnungsstätte, die seit Sommer 2024, als Sport- und Jugendheim, aber auch als Treffpunkt für alle Generationen genutzt wird. „Sie ist ein Ort der Integration aller Altersklassen und Schichten, um die soziale Struktur und den Zusammenhalt des Stadtteils Geisecke zu stärken“, so Dimitrios Axourgos.

Die Begegnungsstätte wurde - auch mit viel Eigenleistung im Innenbereich - ebenerdig und barrierefrei errichtet, um die Integration und den Austausch mit körperlich eingeschränkten Menschen zu ermöglichen. Den Zielen des Klimaschutzes kommen wir mit einer auf dem Gebäude installierten Solar- und Photovoltaikanlage näher. Das bisherige Vereinsheim wird zu einem reinen Kabinentrakt umgebaut.

Mittlerweile haben über 200 Jugendliche und etwa 80 Senioren-Spieler in 13 Mannschaften beim Geisecker SV ihre sportliche Heimat. Wir bieten allen aktiven und passiven Mitgliedern eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaften und dem Verein wird großgeschrieben. Einen großen Anteil daran haben die zahlreichen qualifizierten Trainer und Übungsleiter (m/w).

Zu unseren sportlichen Erfolgen der jüngeren Vergangenheit zählt, dass die erste Mannschaft dreimal hintereinander (2022-2024) Schwerter Stadtmeister wurde und die zweite Mannschaft 2024 als Meister in die Kreisliga B aufgestiegen ist. Auch die Jugendmannschaften mischen in der Tabelle stets vorne mit.

Wir sind stolz darauf, seit vielen Jahren alle Altersklassen mit ein bis zwei Mannschaften zu besetzen und dass der Verein auch finanziell auf gesunden Beinen steht. Ohne unsere Sponsoren, dem Freundeskreis, die Mitwirkung der Eltern und dem Engagement zahlreicher Mitglieder, wäre dies nicht möglich. Herzlichen Dank dafür.

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